Fedora 22 Alpha mit GCC 5 veröffentlicht

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Fedora ist mit der Veröffentlichung der Alpha-Version von Fedora 22 voll im Zeitplan. Das war eine der wichtigsten Vorgaben für das neue Release. Die Veröffentlichung des Vorgängers Fedora 21 hatte sich wegen der Umsetzung von Fedora Next über ein ganzes Jahr hingezogen, anstatt wie üblich über rund sechs Monate. Von Computerbase:
Die Alpha-Version von Fedora 22 Workstation bedient sich als Basis einer frühen Version von Linux 4.0 als Kernel, während das vor wenigen Tagen veröffentliche Mesa 5.10 den Grafikstack bedient. Systemd kommt in der aktuellen Version 219 zum Einsatz. Als erste Distribution bringt Fedora 22 die Compiler-Suite GCC in der noch unveröffentlichten Version 5 mit.

Die Entscheidung dazu fiel dem Steuerungsgremium FESCo nicht leicht. Erst im Januar war der Code der neuen GCC-Version eingefroren worden. Da aber einige der Entwickler von GCC für Red Hat und Fedora arbeiten, war es Ehrensache, die Auslieferung von GCC 5 zu versuchen. Heraus kam ein Kompromiss: GCC 5 wird mit Fedora 22 ausgeliefert, allerdings wird die alte ABI-Version vorerst beibehalten und erst mit Fedora 23 umgestellt. Die neue ABI-Version, die nicht kompatibel mit der alten ABI ist, ermöglicht die Verwendung neuer Funktionen von C++ 11. Allerdings war es nicht möglich, in der Kürze der Zeit einen für die Verwendung der neuen ABI nötigen Neubau aller Fedora-Pakete vorzunehmen. Eine Verschiebung der Veröffentlichung kam nicht in Frage.


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