Erster SSD-Controller für PCI Express, modular erweiterbar

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Marvell hat mit dem 88NV9145 als erster Hersteller einen Controller-Chip vorgestellt, der Flash-Chips direkt – ohne Umweg über SATA – über PCI Express mit dem PC verbindet. Bericht bei Heise
Bislang brauchten Solid-State Disks mit PCIe-Schnittstelle immer einen Bridge-Chip von PCIe auf SATA sowie den eigentlichen Flash-Controller oder ein FPGA.

Ein einzelner 88NV9145 versorgt bis zu vier NAND-Flash-Chips mit je einem eigenen Kanal (ONFI 2.2 mode 5). So kommt er mit MLC-Zellen auf insgesamt bis zu 128 GByte Kapazität (64 GByte mit SLC) sowie theoretisch bis zu 200 MByte/s und Kanal. Das ist sogar mehr, als das Host-Interface mit seiner einen PCIe 2.0 Lane (500 MByte/s) transportieren kann.

Der große Vorteil an PCI Express ist, dass es Standard-Switches gibt. Das machen sich Marvell und OCV für eine eindrucksvolle, gemeinsam entwickelte Solid-State Disk in Form einer PCIe-x8-Steckkarte zu Nutze: Auf dem Z-Drive R5 teilt ein PCIe-Switch von PLX die einzelnen Lanes auf und versorgt so bis zu acht Module, auf denen wiederum jeweils ein 88NV9145, vier Flash-Chips sowie zwei DRAM-Bausteine sitzen. Für das Referenzdesign der Module verwendet Marvell derzeit jeweils 32-GByte-SLC-Speicher.
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ich kaufe mir eine solche Karte mit 256 GB Speicher und rüste in einem Jahr auf 1 TB auf, wäre eine nette Möglichkeit, womit solche Lösungen leistbarer werden