Nachdem Nokia gestern die Streichung von weiteren 10.000 Arbeitsplätzen bekannt gegeben hat, kommen nun erneut Übernahmegerüchte auf. Grund dafür ist der extrem schlechte Kurs der eigenen Aktie, wie Bloomberg berichtet.
Von ComputerBase:
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Als potentieller Käufer gilt dabei aber nicht mehr – wie in der Vergangenheit – Samsung. Nach Ansicht von Analysten täte sich der derzeit größte Handy-Hersteller der Welt mit dem Kauf des finnischen Konkurrenten keinen großen Gefallen und würde seine in den letzten Monaten gesteigerten Margen damit wieder schmälern. Zudem sei Samsung in nahezu allen Segmenten des Handy-Marktes gut aufgestellt und biete wie auch Nokia Geräte auf Basis von Windows Phone an.
Stattdessen wird von verschiedenen Branchenkennern Microsoft ein Interesse an einer Übernahme nachgesagt. Zwar hatte der Software-Konzern schon in der Vergangenheit immer wieder entsprechende Spekulationen dementiert, seitdem haben sich die Verhältnisse aber geändert. Unter dem Fall Nokias würden auch die eigenen Smartphone-Geschäfte leiden. Mittlerweile sind die Finnen der wichtigste Hardware-Partner Microsofts im Mobilfunkgeschäft, die Auswirkungen auf die Verbreitung von Windows Phone wären im Ernstfall gravierend. Die Übernahme des traditionsreichen Handy-Herstellers wäre somit ein Stück weit Eigenschutz. Verlockend soll aber auch das umfangreiche Patentportfolio sein, das zahlreiche Techniken im Bereich der Kommunikation abdeckt.
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