Mehr als 20 Jahre nach der Veröffentlichung von Diablo wurde der Quellcode des Klassikers veröffentlicht. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Original, sondern eine Rekonstruktion.
Von PC Games Hardware:
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Mehr als 1.200 Stunden hat der Coder Galaxyhaxz in den vergangenen Monaten in die Rekonstruktion des Quellcodes des 1996 erschienenen Blizzard-Klassikers Diablo gesteckt. Warum? Ziel sei es, das mehr als 20 Jahre alte Spiel auch weiterhin zu erhalten. Blizzard hat den Support bereits vor langer Zeit eingestellt und auch wenn Diablo spielerisch wohl zeitlos bleibt, ist es um die Kompatibilität mit neuer Hardware schlecht bestellt. Dieses Problem soll das Projekt mit dem Namen Devilution aus dem Weg schaffen.
Möglich war das Reverse Engineering des Quellcodes nur dank der mangelhaften Qualitätskontrolle von Sony of Japan. Die nahm man dort nicht ganz so ernst. Öfters sickerten Prototypen und Quellcodes durch und so verhielt es sich auch bei der japanischen Playstation-Portierung von Diablo. Vergessen wurde eine Datei mit symbolischen Verknüpfungen, die tiefe Einblicke in die Funktionen und Daten des Spiels gewährt. Eine später geleakte Beta-Version der Portierung enthielt eine weitere Datei. Weitere Informationen zum Code lassen sich auch dem Debug-Build der PC-Version entlocken, die sich auf der Disc des Spiels befindet.
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