Cortana und Skype: Datenschutzerklärung weist auf menschliches Mithören hin

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Microsoft hat seine Datenschutzerklärung überarbeitet. Darin erfährt der Kunde erstmals offiziell, dass Sprachaufnahmen von Menschen angehört werden, wenn Cortana oder Skype-Übersetzungen verwendet werden. Von Golem:
Nutzer von Cortana und Skype erfahren erstmals direkt von Microsoft, dass sie damit rechnen müssen, dass Sprachaufnahmen mitgehört werden. Microsoft hat seine Datenschutzerkärung überarbeitet und darin erstmals eine menschliche Beteiligung für Kunden bekanntgegeben. Bisher fehlte ein solcher Hinweis in der Datenschutzerklärung. Vor einer Woche war bekanntgeworden, dass Microsoft-Mitarbeiter Sprachaufnahmen mithören, die beim Einsatz von Cortana oder Skypes Übersetzungsfunktion anfallen.

In der neuen Fassung der Datenschutzerklärung heißt es: "Die Verarbeitung personenbezogener Daten für diese Zwecke umfasst sowohl automatisierte als auch manuelle (menschliche) Verarbeitungsmethoden. Unsere automatisierten Methoden stehen häufig im Zusammenhang mit unseren manuellen Methoden und werden von diesen unterstützt." Das gilt sowohl für Cortana-Aufnahmen als auch für Mitschnitte von Skype-Anrufen, wenn dabei die Übersetzungsfunktion des Dienstes genutzt wird.


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