Am 2. Juli 2019 kam es bei Cloudfare zu Störungen, die dort gehostete Angebote betrafen. Der Netzwerkverkehr sank deswegen zwischenzeitlich um 82 Prozent. Der Grund war aber kein Angriff, sondern eine Fehlkonfiguration von Abwehrmechanismen, die eigentlich Webseiten schützen sollen.
Von Golem:
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Cloudfare ist am 2. Juli 2019 ausgefallen. Der Dienst, der normalerweise andere Angebote gegen Angriffe absichert, war selbst für einen Zeitraum von etwa einer halben Stunde nicht erreichbar. Laut dem Anbieter war allerdings kein Angriff schuld. Stattdessen kam es aufgrund einer Softwareentwicklung zu einer hohen CPU-Last auf den eigenen Systemen.
Zu dem Ausfall kam es um 14:42 Uhr deutscher Zeit. Aufrufe von durch Cloudfare abgesicherten Domains zeigten einen 502-Fehler. Der Ausfall betraf den gesamten Globus und lag an einer Fehlkonfiguration im eigenen Firewall-System. Um 15:02 Uhr verstanden die Administratoren von Cloudfare, was das Problem war. Das Unternehmen entschied sich, die neu aufgespielte Konfiguration wieder zu entfernen, was die Situation verbesserte. Eigentlich sollte die neue Konfiguration Webseiten besser vor Angriffen schützen. Doch die Konfiguration überlastete die CPUs im gesamten System, ein Vorfall, der laut Cloudfare noch nie vorgekommen ist. Die eigenen Testprozeduren waren nicht ausreichend, wie das Unternehmen zugibt.
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