Laut einem Bloomberg-Bericht hat China zum großangelegten Lauschangriff geblasen. Bereits 2015 sollen auf zahlreichen Mainboards von Hersteller Super Micro Computer zusätzliche Chips zum Zwecke der Spionage durch China gefunden worden sein.
Von PC Games Hardware:
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Der Bericht von Bloomberg ist jedoch nicht unumstritten. Gerade Amazon, Apple und Supermicro wehren sich gegen die Vorwürfe. Laut dem Hardware-Hacker und Gründer von Grand Idea Studio Inc., Joe Grand, den Bloomberg im Bericht zitiert, sei ein Aufdecken eines solchen "gut gemachten, nationalen Hardware-Implantats", so als würde man "ein Einhorn dabei beobachten, wie es über einen Regenbogen springt".
Wie es noch im gestern veröffentlichten Statement von Apple heißt, stimmen die Anschuldigungen seitens Bloomberg nicht. "Apple hat niemals bösartige Chips, 'Hardware-Manipulationen' oder Schwachstellen, die absichtlich in einem Server untergebracht wurden, gefunden". Auch Kontakt zum FBI oder anderen Ermittlungsbehörden habe niemals bestanden. Jene soll Apple im Zuge des Fundes verständigt haben, woraufhin Untersuchungen eingeleitet wurden. Auch von solchen wisse das Unternehmen nichts. Eine Verbindung zwischen den Servern von Topsy und Siri habe niemals bestanden und auch wurde Siri niemals auf Servern von Supermicro ausgeführt. Die Daten von Topsy wurden zudem auf 2.000 Supermicro-Servern gespeichert und nicht, wie es im Bericht heißt, auf 7.000.
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