2017 war rückblickend betrachtet sicherlich das interessanteste CPU-Jahr seit langem. Durch das Comeback von AMD mit seinen Ryzen - und ThreadRipper-CPUs hat sich auch Intel genötigt gesehen, mehr als nur die übliche Modellpflege zu betreiben.
Von HardwareLuxx:
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Im Rahmen einer Presseveranstaltung konnten wir das Swift 3, ausgestattet mit einem Ryzen 7 Mobile 2700U erspähen. Der Prozessor arbeitet in mit einem Takt von 2.200 – 3.800 MHz und wird im 14-nm-Verfahren produziert. Das Gerät war zudem ausgestattet mit 8 GB an Arbeitsspeicher. Auf eine dedizierte Grafiklösung wurde in dem Gerät verzichtet, dafür kommt eine Radeon RX Vega 10 als integrierte Lösung zum Einsatz. Diese bietet 10 CUs bzw. 640 Shadereinheiten. Interessant ist aber am Ende natürlich wie sich der neue Prozessor leistungstechnisch einordnen kann. Die TDP wird mit 15 W beziffert, liegt also im Bereich der U-Prozessoren von Intel.
Auf dem ausgestellten Gerät lief der Cinebench R15. Im Single-CPU-Test konnten 140 CB-Punkte erreicht werden, während es im Multi-Core-Benchmarks 633 Punkte waren. Damit wildert der Ryzen 7 2700U im Multi-Core-Test in den Bereichen, die zuletzt in unseren Reviews von reinrassigen Gaming-Notebooks eingenommen wurden. Die setzten aber auf H-CPUs mit einer TDP von 45 W aufwärts. Klassische kompakte Lösungen mit den U-Prozessoren können im Multi-Core-Bereich (noch) nicht ganz mithalten, besitzen aber eben auch weniger Kerne. Das ändert sich jetzt mit dem Kaby-Lake-Refresh nach und nach. Die 140 Punkte im Single-Core-Test sprechen zudem dafür, dass die Leistung in jedem Fall auf einem konkurrenzfähigen Niveau ist. Noch nicht repräsentativ sind laut Acer die GPU-Benchmarks, da es hier noch an den Treibern gearbeitet wird.
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