Einige Hard- und Softwarehersteller betreiben enormen Aufwand, um Funktionen auf ihren Geräten einzuschränken. MIT-Forscher Benjamin Mako Hill bezeichnet diese als "Antifeatures" - und sieht freie Software als Möglichkeit, sie einzudämmen.
Von Golem:
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AT88SA100S heißt ein Chip der Firma Atmel, der einzig dazu dient, Batterien von Drittherstellern auf Smartphones und anderen mobilen Geräten zu erkennen und ihre Nutzung einzuschränken. Hersteller Atmel bewirbt ihn damit, dass er mit dem SHA-256-Hashalgorithmus besonders starke Kryptografie nutzt. Laut Benjamin Mako Hill, Ubuntu-Entwickler und Forscher am MIT, sind dieser oder ähnliche Chips heute in fast allen Smartphones zu finden.
"Kein Nutzer will solche Funktionen in seinem Gerät. Niemand will ein Mobiltelefon kaufen, in dem er nur Originalakkus einsetzen kann," sagt Hill in seiner Keynote-Ansprache auf dem Linuxtag 2013 in Berlin und fährt mit einer ganzen Reihe weiterer Beispiele fort, bei denen Hersteller von Hard- und Software erhebliche Kosten und Arbeitszeit investieren, um die Funktionalität von Geräten und Software einzuschränken.
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