Google ändert diesen Monat die Lizenzvereinbarung für die Nutzung der Google-Apps auf Android-Geräten innerhalb Europas. Gerätehersteller müssen für diese künftig bezahlen, dürfen dafür aber erstmals auch Smartphones und Tablets mit Android-Forks verkaufen.
Von Golem:
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Der Android-Markt zumindest in Europa könnte sich in den kommenden Monaten verändern: Google reagiert auf die Milliardenstrafe der EU-Kommission, will die damit einhergehenden Auflagen Ende des Monats erfüllen und ändert die Lizenzbedingung für die Nutzung der Google-Apps. Für in Europa verkaufte Smartphones und Tablets müssen Gerätehersteller künftig an Google bezahlen, wenn sie ihre Geräte vorinstalliert mit den Google Apps ausliefern wollen. Dazu gehören der Play Store, Google Maps, Youtube und Google Maps.
Das Google-Apps-Paket umfasst in Europa dann nicht mehr zwingend den Chrome-Browser und die Google-Suche. Beide Apps können von Herstellern separat lizenziert werden, und diese können Smartphones und Tablets mit dem Play Store, aber ohne Chrome-Browser verkaufen. Die EU-Kommission hatte Google vorgeworfen, Herstellern von Android-Geräten Zugang zum Play Store nur dann zu gewähren, wenn diese auch Chrome und die Google-Suche installierten. Damit wolle Google seine Marktposition bei der mobilen Internetsuche und auf dem Browsermarkt sichern, lautete der Vorwurf der EU-Kommission.
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