AMD hat einen Einblick in seinen Entwicklungsprozess der Zen-2-Mikroarchitektur gegeben. Nachdem Zen 1 fertig war, habe man sich überlegt, wie eine möglichst aggressive Server-Roadmap von Intel aussehen könnte und Zen 2 für die nächsten Epyc-CPUs kompetitiv ausgelegt.
Von PC Games Hardware:
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Schon Zen 1 wurde mit dem Fokus auf das HPC-Segment (High Performance Computing) entwickelt - die Desktop-Ryzen-CPUs sind dabei quasi vom Laster gefallen. Bei Zen 2 dürfte es sich nicht anders verhalten. AMD priorisiert den Server-Markt da sogar noch stärker, indem zuerst neue Epyc-Modelle erscheinen werden - wohlgemerkt blieb der Refresh mit Zen+ (Pinnacle Ridge) dem Desktop vorbehalten. Laut Norrod habe sich das Designteam überlegt, wie eine möglichst aggressive Roadmap seitens Intel aussehen und wie man dagegen antreten könnte. Nun verzögern sich neue Generationen bei Intel, weil der 10-nm-Prozess schlecht läuft, sodass AMD nächstes Jahr gute Chancen sieht, Anteile im Server-Markt zu gewinnen.
Gerüchten zufolge entwickelt AMD mit Zen 2 mindestens einen 12-Kern-Die in 7 nm. Im bekannten 4er-Verbund wären das 48 Kerne in einem Multi-Chip-Modul plus ein denkbar höherer CPU-Takt samt höherer Leistung pro Takt. Intel soll mit Cascade Lake in 14 nm++ kontern - AP-Modelle könnten ebenfalls als MCM mit 2 × 28 Kernen in einem riesigen BGA-5903-Package erscheinen.
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